Medienkunst; Interaktive Kunst; Telefonkunst; Medienarchitektur; Medienfassade; Netzwerk; Vernetzung; Virtual Extension; Daten Verorten; Japan; Autogenerative Architektur; Selbstgenerierende Architektur; Prozessorientierte Architektur; Interaktionstechniken für Mixed Reality;Human Machine Interface; Human Interface Device; GUI; General User Interface; DAU - Dümmster Anzunehmender User; Multi Agent Systems; Profile driven service provisioning; context aware computing; Ubiquitous Computing; Early Adopter; Warchalking; Rotwelsch Zinken; Serenpidity;


Ausgehend von der These, dass mobile Endgeräte eine ständige Eingabe von individuellen Daten in den urbanen Raum ermöglichen werden Potentiale untersucht die sich dadurch für real Gebautes eröffnen. In Japan existiert eine informationsorientierte Tradition, Gebäude entledigen sich ihrer klassischen Fassaden und fungieren als vielschichtige Medien für Information in unterschiedlichen Formen. Die Mobilfunktechnologie in Japan ist sehr weit fortgeschritten und wird bereits genutzt um diverse urbanistische Probleme logistischer Art in den Griff zu bekommen. Eine Symbiose dieser Phänomene liegt nahe und birgt zahllose Anwendungsmöglichkeiten in sich. Es gilt Applikationen zu finden die bestehende Systeme/Netze benutzen um dem Individuum eine neue Form der Aneignung der Stadt zu ermöglichen.



english:
For my profession as an architect it should be a lot into architecture and urban spaces, is there an effect of telecommunications future on the way houses appear or look like or behave.
The work is divided in two main parts, a theoretical one and a practical one, an architectural project. The theoretical part deals with development of mobile phones, pda's and other tiny tools that get connectet. Then I write about networking, subject oriented databases, local awareness and personilized information. The last topic of the theoretical part deals with media fassades, media architecture and media in urban spaces. All the text has a special view on the japanese situation because of the japanese acceptance of modern technologie on one side and because of the way they build and use their houses on the other side.
The actual project will be located in Shibuya, a very dense district in main Tokyo where the densitiy of mobile phones is the highest worldwide. I try to imagine a scenario where houses are interactivly connected to the mobile community in real time. If the mobile user is able to get all the information he needs on his mobile device, is there a need for information on fassades? Is there a possibility for buildings to react to humans data. How could it look like, how does it change the mortar and brick architecture?
In fact the mass of people represent a mass of data that spills urban space. That should be a possibility to establish a new form of appropriation of the city for individuals.


Devices die den Menschen in den virtuellen Datenraum erweitern

Telefon ?

Die Bezeichnungen Mobil Telefon oder mobile phone im englischen sind Missverständnisse. Im deutschen Sprachraum hat sich das Wort "Handy" eingebürgert, man könnte glauben es handelt sich um einen Anglizismus. - WEBLINK - Tatsächlich scheint eine latente Panik vor Provinzialismus uns Mitteleuropäer dazu zu treiben besonders modern erscheinenenden Dingen (im speziellen aus dem Bereich der Technik) englischsprachige Bezeichnungen zu geben, im englischsprachigen Ländern sorgt er meist für Verwirrung. "Handy" bedeutet übersetzt nützlich, handlich oder auch praktisch. Ich bin der Meinung, dass dieser Begriff umgehend vice versa im englischsprachigen Raum eingebürgert werden soll, denn so peinlich dessen Entstehung auch ist, umso besser eignet er sich für die Gerätschaften die er definiert. Er beschränkt die Funktion des Gerätes nicht auf den rein sprachlichen Gebrauch, welcher, wie ich noch zeigen werde, nur ein Teil dessen ist was die kleinen handlichen Computer zu leisten im Stande sind. Spätestens seitdem die Übertragungstechnik von Analog auf Digital (D-Netz zu GSM in Europa) umgestellt wurde trifft der Begriff "Telefon" nicht mehr zu.
"Cellular Phone" - die Zellen/Empfangsregionen -> entspricht dem Netzwerkgedanken - PAPER (A. M. Townsend); Lifestyle - Mode mit Telefoneinlagen; Kommerz/Werbung lenkt die Wahrnehmung dieser Geräte und transformiert deren Verwendung

Gerade noch stand die Welt im Banne der rasenden weltweiten Verbreitung des Internets, da übersieht sie auch schon das Emergieren einer nicht minder radikalen Technologie. Zu sehr gleicht das Mobiltelefon in seiner Verwendung dem Festnetzapparat. Allein der Ausdruck "Telefon" verhindert eine differenzierte Betrachtung dieses Phänomens. Neue Features wie eingebaute Kameras, SMS, etc. werden belächelt und das zu recht, sind auch sie doch nur ein kleiner Teil der Möglichkeiten die sich auftun. Tatsächlich war die Geschwindigkeit der Verbreitung der tragbaren Kommunikationsinstrumente ein neuer Rekord der den Rekordinhaber Internet um Längen schlug. (Statistik nachschlagen) Allerdings stellen diese Geräte weit mehr dar als Mittel zur ortsunabhängigen Sprachübertragung. Wenn man die Untersuchung auf technischer Ebene anstellt, dann zeigt sich vielmehr ein System zur Übertragung von Daten, wobei die Sprache sich nur als ein Bestandteil entpuppt. In Summe ergibt sich ein mobiles Netzwerk enormer Größe, deren Knotenpunkte in ständiger Bewegung sind. Um die Welt zu telefonieren könnte nicht wie bisher bedeuten von einem Ort aus alle Orte dieser Welt telefonisch zu erreichen, sondern um die Welt zu reisen und ständig zu telefonieren, Daten auszutauschen. Als "human interface device" ermöglicht es dem Benutzer eine ständige Verbindung in den virtuellen Datenraum. - STATEMENT

Trends

Laut DoCoMo - WEBLINK -, dem führenden und innovativsten multinationalem Mobilfunkbetreiber, wird in der Zukunft der Telekommunikation die Verarbeitung nicht akustischer Daten eine grosse Rolle spielen. Die bereits eingeführte Technik FOMA - BILD - lässt hohe Übertragungen zu und gewährleistet bereits Videoübertragungen in Echtzeit. Das Mobiltelefon wird zunehmend zum persönlichen Assistenten. Daher sind in Zukunft Lösungen gefragt die Services personalisieren, bzw. Kontext spezifisch agieren ("Profile driven service provising", "context aware computing"). - STATEMENT

wireless - nonphonetic traffic


Main_3VernetztLOG.gif Datenbanken, Userverzeichnisse, subjektorientierter Dataflow

learning from amazon

Einer für Alle, Alle für Einen


Die Fassaden, das Territorium, die Wirkung

Medialisierte Räume; Im Zuge der industrialisierung -> Aufmerksamkeit (Crary), Medienelemente lösen historische Elemente ab, verdecken sie. Information über Zustand und Geschichte im Ort verlagern sich zu Theman mit globaler Bedeutung, Werbung und Unterhaltung - > es muss die Menschen fesseln.
Shibuya, Shinjuku, Hong Kong, Times Square, Piccadilly Circus, etc. Diese Räume werden sich durch neue Kommunikationsmethoden als erstes anpassen können. WARUM

Aber auch am jakominiplatz wurde in den 40er Jahren bereits eine leinwand gesichtet, die Nachrichten via Projektion verbreitete, sponsored by...

Sponsored by

Medienfassaden umhüllen nicht die Gebäude, sondern beziehen sich auf den freien, öffentlichen Raum. Er bildet dessen äußere Hülle und ist ihm maximal zugewandt. Dieses Faktum verdichtet sich analog zur Zunahme von medialen Elementen bei Ansteigen der Besucherdichte. Man kann annehmen, dass sich die Fassade im Verhältnis zu seiner Öffentlichkeit transformiert. Im wenig verdichteten Wohngebiet dient sie dem Bewohner. In dicht besuchten Gebieten bilden die „Stadtbewohner“ im Vergleich zu den Menschen hinter den Fassaden eindeutig die Mehrheit.
Statement
Daher muß die Hülle aus kapitalistisch-ökonomischen Gründen auch ihnen dienen. Eine starke Verschränkung von Öffentlichkeit und Informationsaufkommen wird evident.

Wenn man die Theorien der "Multiple Agent Systems" in den städtischen Raum einführen will, dann gilt es die Grenze zwischen Software und Hardware (Materie) durch Schnittstellen zu überbrücken. Dies könnte bedeuten, dass Agents haptisch, visuell, oder olfaktorisch erfahrbar gemacht werden. WebLink

I believe that decline of urban public spaces will be observed more tragically than today. Urban streets are one of the most important components of urban public space and i m afraid that they are no more used for communication, entertainment and leisure activities. Today, the use of urban street is transformed into traffic channels that only provides access between work and home. I am trying to find answers of some broad questions to forecast the future of urban street today. What sort of differences will be observed on streetscape related to new technologies? (land-use, types of activity, features of elements) Can street activities will go on surviving? If yes, what are the new characteristics and space organizations and requirements of them? What are the possible requirements of urban streets in next decades? How to affect virtual communities, cyber city and such concepts the existence of urban street ?


"The 'Real-Time City', in which system conditions can be monitored and reacted to instantaneously, has arrived."

Wie entwirft man einen Raum der nicht mehr durch seine physikalischen Auprägungen allein defeniert wird. Die herkömmlichen Tools des Architekten beziehen sich auf die physische Präsenz eines Solitärs (Gebäude) oder den sozialen, ästhetischen und logistischen Zusammenhang mehrer solcher. Das Entwerfen mit dem Bewusstsein neuer Kommunikationsformen und -Möglichkeiten kann mit den traditionellen Mitteln nicht mehr möglich sein. Viel mehr müssen Begrifflichkeiten und Analogien aus den Bereichen der Kommunikations- und Informationswissenschaften herangezogen werden. Es gilt eine Sprache zu finden die sowohl dem physisch Gebauten entspricht, als auch dem Virtuellen, dem Informations- und Datenraum. Das Unzeigbare, das Unaussprechliche ist in die Überlegungen miteinzubeziehen. Eine Trennung, die unseren veralteten Strukturen der Professionen entspricht (Architekt contra Informationsmanager), muss unbedingt vermieden werden. Das kann auch als Hinweis in die Richtung der Lehrenden verstanden werden.
Die Kommunikation von Gebäude und Individuum ist nicht mit einem Schnitt darstellbar. Die Kanäle des Informationstransports sind nicht mit Klo Röhrln vergleichbar. (LITERATUR - Plottegg)


Shibuya - Bild -ist ein Ort mit einer extrem hohen Frequenz an Menschen. Dichte an Menschen.Mobiltelefonen weltweit

Shibuya-Ekimae Intersection in front of the Shibuya Station Shibuya Subway/JR Station Q-Front buildingHachiko-Mae Square in Shibuya

Konventionelle Werbung ist SPAMWARE gleichzusetzen.